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Der richtige Fokus

16. September 2009 Kommentare aus

Haben Sie schon einmal eine Sonnenblume einen Tag lang beobachtet?

Falls ja, dann ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass sich die Blütenköpfe und Blätter während des Tages immer in Richtung Sonne drehen. Der Blütenkopf mit seinen wunderschönen gelben Blättern wandert also von Ost nach West und beginnt am nächsten Morgen seinen Weg wieder im Osten. Warum macht die Sonnenblume das? Nun, dahinter steckt ein spezieller Stoff, der die Pflanze auf der beschatteten Seite schneller wachsen lässt. Durch dieses ungleiche Wachstum wendet sich der Blütenkopf immer der Sonne zu. Dies ist die biologische Erklärung. Aber kann dieses Verhalten auch anders gesehen werden? Ich denke, ja. Es zeigt ein ganz natürliches Hinwenden zum Licht, um Schönheit, Vollständigkeit, Nutzen durch kräftige Samen usw. zum Ausdruck zu bringen.

Dies brachte mich zu der Frage, ob ein solches Fokussieren auf etwas, in diesem Fall die Sonne, nur etwas für eine Sonnenblume ist? Meine Antwort lautete sofort ‚Nein‘, denn auch ich kann mich auf bestimmte Dinge fokussieren – auf Freunde, die Familie, ein Vorbild, eine bestimmte Sache usw. – also auf etwas Menschliches i. w. S.. Ich kann meinen Fokus aber auch auf Gott, das immerwährende Gute, richten und mich während des ganzen Tages mit seiner Allmacht, Vollkommenheit, Heiligkeit, Fortdauer etc. beschäftigen. In meinem täglichen Leben kann ich dann genau dies erleben und es wird nicht nur ein bisschen oder ab und zu sein. Vielmehr wird sich die Fülle an Gesundheit, Versorgung, Bestätigung, Arbeit und vielem mehr zeigen.

Dass dies nicht nur schöne Worte sind, konnte ich selbst erleben als ich vor einiger Zeit erste Anzeichen einer Erkältung bei mir bemerkte. Statt mich weiter mit diesen Symptomen zu befassen, lenkte ich meine Gedanken auf Gott, seine unveränderbare Vollkommenheit und sah mich als seinen Ausdruck. Deshalb gehören keine Erkältungssymptome, sondern vielmehr Gesundheit, Vollständigkeit, Freude, Ausdauer, Kraft usw. zu mir. Mit diesen Gedanken schlief ich ein und am nächsten Morgen waren alle Anzeichen einer Erkältung verschwunden.

srg



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