Startseite > Artikel, Ohne Kategorie > Den Einlass verwehren

Den Einlass verwehren

Der Türsteher – ein Job, der für mich eine neue Bedeutung bekam.

Ein Türsteher arbeitet z. B. vor einer Diskothek. Dort hat er die Aufgabe, Besuchern, die nicht zur Party passen, den Einlass zu verwehren; den erwünschten Besuchern gewährt er den Eintritt. Um diese Tätigkeit ausführen zu dürfen, muss in Deutschland ein Türsteher eine Sachkundeprüfung ablegen. Dazu muss er u. a. wissen, welche gesetzlichen Regelungen die Grundlage für sein Handeln sind, also was er tun darf ohne sich selbst mit dem Gesetz in Konflikt zu bringen.

Vor kurzem ging es mir sehr schlecht. Ich fühlte mich schlapp, müde und dann verrenkte ich mich auch noch so unglücklich, dass mein Rücken bei jeder Bewegung heftig schmerzte. In dieser Situation stieß ich beim Lesen eines Artikels im Christian Science Sentinel auf ein Zitat, das ich schon oft gelesen hatte. Mary Baker Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift:

„Steh Wache an der Tür des Denkens. Wenn du nur solche Schlüsse zulässt, die du in körperliche Resultaten verwirklicht sehen möchtest, wirst du dich harmonisch regieren.“ (S. 392)

Als ich dies las, fiel mit sofort der Türsteher ein. Ich begann seine Tätigkeit auf meine Situation zu übertragen und machte mich zum gedanklichen Türsteher.

Zuerst fragte ich mich, welche Gesetze die Grundlage für mein Denken sein sollten. Die Antwort war sofort klar: die göttlichen Gesetze der Harmonie, Vollkommenheit, Gesundheit, Vollständigkeit, Freude etc. und die Tatsache, dass Gott den Menschen zu seinem Bilde geschaffen hat (1. Mose 1: 27). Deshalb sollte ich nur guten Gedanken Einlass in mein Denken ich gewähren. Gute Gedanken, das heißt für mich, dass sie ihren Ursprung in diesen göttlichen Gesetzen haben. Dagegen sollte ich Gedanken an Schmerz, Unbeweglichkeit, Müdigkeit, Schlaffheit etc. auf jeden Fall den Eintritt verwehren. Um den entsprechenden Gedanken mehr Nachdruck zu verleihen, machte ich entweder eine einladende oder abwehrende Handbewegung. Ich kam dabei recht komisch vor, aber diese klare gedankliche Positionierung tat ihre Wirkung. Denn – ich ließ jetzt nur solche Gedanken zu, deren Resultate ich sehen und vor allem spüren wollte.

Eine weitere Stelle aus dem erwähnten Buch war sehr hilfreich für mich.

„Erhebe dich in der Stärke des GEISTES, um allem zu widerstehen, was dem Guten unähnlich ist.“ (S. 393)

Von jetzt an stand ich nicht einfach auf, sondern wusste vorher, dass ich in dieser geistigen Stärke aufstehen und mich bewegen konnte und zwar ohne Schmerzen. Ich hatte schließlich nur Gedanken an Gott, das Gute, zuvor ein mein Denken eingelassen.

Nach einiger Zeit wurde der Schmerz beim Bewegen immer weniger und ich konnte sogar einer Einladung folgen, die ich für diesen Abend hatte. Dies geschah innerhalb von einem Tag. Nach einigen Tagen waren die Schmerzen vollkommen verschwunden.

srg

Kategorien:Artikel, Ohne Kategorie Schlagwörter: