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Archive for Februar 2010

„Nein, Gott“

18. Februar 2010 Kommentare aus

Gestern in einer der Mittwochabendversammlungen in Berlin wurde u. a. von der Heilung von den Folgen eines schweren Autounfalls berichtet.

Eine andere Teilnehmerin berichtete von ihrem bisher kürzesten Gebet: „Nein, GOTT!“ Die Folgen einer Verletzung wurden dadurch augenblicklich geheilt. Das „Nein!“ war für sie die schnelle und völlige Ablehnung der Vorstellung auch nur einen Augenblick von GOTT getrennt zu sein. Das „GOTT!“ war die Begründung für das Nein, denn in Seiner Nähe, und in der vollen Zuwendung zu Ihm darf man alles ablehnen, was nicht der Liebe GOTTES entspricht, so die Sprecherin.

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Zwei „Leser“

18. Februar 2010 Kommentare aus

In Gottesdiensten der Christlichen Wissenschaft wird viel gelesen!

Nicht nur! Aber das Vorlesen der Wochen-Bibellektion am Sonntag oder einer aktuellen Predigt am Mittwoch spielt eine wichtige Rolle und gibt dem Zuhörer die Möglichkeit engagierter geistiger Beteiligung – in aller Ruhe und mentaler Gelassenheit, auf dem Felsen der Überzeugung, dass Gebet machtvoll ist und viel vollbringen kann. Aber nicht nur dieses lauschende Zuhören gibt es. Natürlich gibt es Gesang und Gebet. Am Mittwochabend gibt es ein weiteres Highlight: der zweite Teil des Abends steht allen offen, über die heilende Kraft GOTTES und des Gebetes zu sprechen.

Der „Pastor“ besteht aus zwei Büchern! Huch!?

Es ist wahr: Der ordinierte Pastor der weltweiten Kirche ist die Bibel zusammen mit dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft – Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, von Mary Baker Eddy.

Also: keine persönlichen Pastoren. Und das ist der Grund, warum in den Kirchen der Christlichen Wissenschaft vorne nicht ein Pastor steht, sondern „Leser“, die am Sonntag aus den beiden Büchern die wöchentliche Bibellektion vorlesen, die in der Woche von allen Interessierten studiert wird.

Aber auch in der Woche wird viel gelesen. Die Bibellektion besteht immerhin aus etwa 6 Abschnitten (mal mehr, mal weniger). Die Bibellektion jeden Tag lesen und zu studieren ist für viele wie das Schweizer Offiziersmesser für die Inspiration des Gebetes und bei der Suche nach Heilung in allen Bereichen des Lebens.

Sie sind herzlich in unseren Gottesdiensten willkommen!

Gottesdienstzeiten finden Sie hier

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Winterzeit – Erkältungszeit?

18. Februar 2010 Kommentare aus

Tageshöchsttemperatur -10°C bei leichtem Ostwind; gefühlte Temperatur -18°C. Im Bus oder der U-Bahn schnieft und hustet der Nachbar. Ist Ihnen da nicht auch schon der Gedanke gekommen „Hoffentlich stecke ich mich nicht an!“?

Mir kam kürzlich genau dieser Gedanke als ich auf dem Nachhauseweg war und der Nachbar im Bus sich ständig die Nase putzte. Aber im nächsten Moment wurde mir klar, dass das genau der falsche Gedanke war. Denn Mary Baker Eddy schreibt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift:

„Wir müssen im Gedanken vollkommene Vorbilder formen und ständig auf sie schauen oder wir werden sie niemals zu einem großartigen und edlen Leben ausgestalten.“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 248)

Das vollkommene Bild des Menschen schließt Gesundheit, normale Körperfunktionen und Harmonie ein.

Dieser Gedanke beruhigte mich sofort und der Nachbar hörte auf zu schniefen. Zuhause aber hatte ich das Gefühl, dass dieser Gedanke noch keinen ausreichenden Schutz darstellt. Beim Lesen stieß ich in der Bibel im Brief des Paulus an die Epheser auf „Die geistliche Waffenrüstung“, die ich dann etwas genauer unter die Lupe nahm. Denn – ich wollte ja gerüstet sein gegen Ansteckung.

„Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.“ (Eph. 6: 10, 11)

Diese Anschläge sind für mich z. B. Berichterstattungen über eine Grippewelle, die allgemeine Meinung über Ansteckung oder dass jetzt Erkältungswetter herrscht.

Weiter heißt es in der Bibel:

„Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt. So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, und an den Beinen gestiefelt, bereit, einzutreten für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des bösen, und nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.“ (Eph. 6: 14 – 17)

Als erstes stellte ich fest, dass immer ein Instrument zum passiven Schutz und dann eines zur aktiven Verteidigung genannt wird. Nehmen wir als Beispiel den „Panzer“. Im Wahrig-Wörterbuch wir er u. a. erklärt als mittelalterliche Rüstung oder eng anliegende Schutzhülle (Schildkröte). Wenn ich also eine ständige Schutzhülle wie bei der Schildkröte habe, ist eine gute Abwehr gegen Angriffe möglich. Was kann eine solche Schutzhülle sein, fragte ich mich. Zum Beispiel das Aufrechthalten eines vollkommenen Vorbildes im meinem Denken.

Oder nehmen wir den Schild, eine Schutzwaffe, die am Arm getragen wird (Wahrig). Den Schild kann ich ganz gezielt zur Abwehr und Verteidigung einsetzen und in Richtung des Angreifers halten. An dem gedanklichen Schild aus Vollkommenheit, Harmonie, Gesundheit, Immunität und Unversehrtheit prallen die Pfeile von Ansteckung und Viren ab, sie zerbrechen und erreichen mich nicht.

Auch das Schwert ist aktiv einsetzbar. Mary Baker Eddy schreibt im schon erwähnten Buch:

„Strahlend von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit leuchtet das Schwert der WAHRHEIT weithin und deutet die unendliche Entfernung zwischen WAHRHEIT und Irrtum an, zwischen dem Materiellen und dem Geistigen, dem Unwirklichen und dem Wirklichen.“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 538)

Mit dem Schwert kann ich etwas teilen oder von einander trennen z. B. Gesundheit und Krankheit, Immunität und Ansteckung.

Dies sind nur einige Gedanken zu meiner gedanklichen Rüstung, die wir jeden Tag anlegen können, ohne dass sie uns beschwert. Und ich habe mir vorgenommen, die Rüstung nicht nur im Winter anzulegen, sondern zukünftig immer.

srg

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